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Gönderen Konu: Bir Katliam Araci Olarak ACLIK  (Okunma sayısı 2272 defa)

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Kasım 13, 2012, 10:06:01 ös
  • Uzman Uye
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Politisches Buch: "Wir lassen sie verhungern"
 
Jeder achte Mensch auf der Welt hungert - und das, wo es genug Lebensmittel für alle gäbe. Die Vereinten Nationen, Brot für die Welt und die Menschenrechtsorganisation FIAN haben in den vergangenen Tagen entsprechende Zahlen über die Welternährung vorgelegt. Der Schweizer Soziologe Jean Ziegler war acht Jahre lang UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. In seinem Buch "Wir lassen sie verhungern" zieht er eine bittere Bilanz seiner Arbeit. Die Hungersnot unserer Zeit, so Ziegler, sei eine Folge des internationalen Lebensmittelhandels und von Börsenspekulationen.

Von Ferdinand Klien, NDR Info
 
Das Buch von Jean Ziegler ist im Verlag C. Bertelsmann erschienen. Hunger ist für Jean Ziegler die neue Plage - rund eine Milliarde Menschen sind betroffen. Der Autor untermauert seine Thesen mit zahlreichen Statistiken, auch um Kritikern zuvorzukommen. Die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung, Unctad, appelliert für ihn deshalb zu Recht für Maßnahmen zur Stabilisierung der Rohstoffpreise, die längst zur Beute von Konzernen und anonym bleibender Spekulanten geworden seien:
 
"Heute kontrollieren die zweihundert größten Konzerne der Agrarindustrie  rund ein Viertel der globalen Lebensmittelerzeugung (...) Defacto haben sie ein Monopol auf die gesamte Nahrungskette (...) was letztlich die Wahlmöglichkeiten der Erzeuger und Verbraucher erheblich einschränkt." (Buch-Zitat)
 
Zusagen werden nicht eingehalten
 
Ziegler schreibt, wie schwierig die Arbeit der zuständigen Organisationen ist: die wiederkehrenden Beschlüsse etwa der Unctad für rechtliche Schritte gegen Spekulation. Von den reichen Industrieländern kommen immer wieder Zusagen, die nicht eingehalten werden; etwa die 50 Milliarden Dollar im Kampf gegen den Hunger auf dem G8-Gipfel in Gleneagles im Jahr 2005.
 
Von der Medienöffentlichkeit zu wenig dargestellt habe sich seitdem weltweit eine basisdemokratische  Bewegung entwickelt, so Ziegler: "In der südlichen Hemisphäre gibt es eine ganze Reihe von Widerstandsbewegungen, Bauernaufstände, die ihr Land zurückerobern - sterben dabei. Letztes Jahr haben die transkontinentalen Gesellschaften 41 Millionen Hektar Agrarland - häufig durch Korruption - angeeignet. Die Bauern sind durch Gewalt vertrieben worden, die wehren sich heute."
 
Umwidmung von Agrarland stoppen!
 
Nichtregierungsorganisationen wie Greenpeace, Attac oder Brot für die Welt sind für Ziegler als Teil der Zivilgesellschaft Helfer beim Kampf gegen den Hunger. Sie stützten sich auf den moralischen Imperativ in einer Welt, wo alle fünf Sekunden ein Kind an Hunger sterbe.
 
Ebenso wichtig sei es, die Umwidmung von Agrarland für Mais-, Zuckerrüben- oder Palmölanbau zu stoppen. Letztere dienten nur dem Ersatz fossiler Brennstoffe für Mobilitätszwecke.
 
"Der Tank eines mit Bioethanol betriebenen Mittelklassewagens fasst 50 Liter. Zur Herstellung von 50 Litern Bioethanol müssen 358 Kilogramm Mais vernichtet werden. Von 358 Kilogramm Mais kann ein sambisches oder mexikanisches Kind ein Jahr lang leben." (Buch-Zitat)
 
Geld für die Notprogramme fehlt
 
Auch das Agrardumping der EU auf dem afrikanischen Markt müsse beendet werden. Doch die Realität sieht anders aus. Aktuell fehle sogar Geld für die Notprogramme wie im kenianischen Flüchtlingslager Dadaab. Dort würden Flüchtlinge abgewiesen, denn das Welternährungsprogramm WFP ist unterfinanziert. "Das WFP hat einfach nicht mehr genügend Mittel um Hirse, Reis, Vitaminbisquit, Milchpulver aufzukaufen, um den verhungernden Menschen zur Hilfe zu kommen. Die Börsenspekulanten gehören vor ein Nürnberger Tribunal für Verbrechen gegen die Menschlichkeit", sagt Ziegler.
 
Ein Buch der Hoffnung
 
Zieglers anschaulichem Buch kommt ein großes Verdienst zu: es bringt Licht in das Dunkel von Agrarkonzernen, Börsenspekulanten und den unendlichen Pirouetten auf dem diplomatischen Parkett, wenn es um die Sicherstellung der weltweiten Ernährung geht.
 
Der vielgescholtene Autor schließt optimistisch: die basisdemokratischen Bewegungen würden immer stärker. Aber auch er habe Fehler nicht vermeiden können, so Ziegler. Er habe Menschen verraten, die ihm auf seinen Missionen begegnet sind und unglaubliche Hoffnungen in ihn gesetzt hätten: "Aber es ist auch ein Buch der Hoffnung, was heute in den demokratischen Rechtsstaaten geschehen müsste, damit die kannibalische Weltordnung endlich effizient bekämpft werden könnte."

Alinti bitti.

Herkese okumayi tafsiye ederim, benki yarim almancamla okudum ve kinim dahada büyüdü ( kime diye sormayin ) gerisini size birakiyorum.

Saygilar

 


Kasım 13, 2012, 10:18:55 ös
Yanıtla #1
  • Uzman Uye
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